ZUR PAPSTWAHL VON FRANZISKUS I.

Überraschend wurde zum ersten Male in der Geschichte mit dem Erzbischof Jorge Mario Bergoglio ein Lateinamerikaner zum Papst gewählt. Man darf gespannt sein, wie er sein Amt wahrnimmt und welche theologischen Schwerpunkte er als Nichteuropäer in seinem Pontifikat verfolgt. Mit dem Namen Franziskus bekennt er sich zu dem Heiligen Franz von Assisi, der sich als Anwalt der Armen verstand.

Wir gratulieren dem neuen Papst Franziskus I. und wünschen ihm für sein herausragendes Leitungsamt mit übermenschlichem Erwartungsdruck vor allem die Kraft und den Beistand des Heiligen Geistes, die unerschütterliche Standfestigkeit und Treue zum Evangelium und den unveränderbaren Grundlagen christlichen Glaubens. Wir hoffen auf eine Weiterführung des christuszentrierten, bewahrenden Glaubenskurses von Benedikt XVI., wie er in seinen Jesusbüchern zum Ausdruck kam.

Wir wünschen ihm jene Weltoffenheit, die die Herausforderungen der Zeit aufnimmt, aber dem Relativismus, Zeitgeist und Säkularismus wehrt.

Damit wäre der neue Papst ein wichtiger Impuls, Hilfe und Korrektur für die weltweite Ökumene.

Pastor Ulrich Rüß